Die sauerländer Ernte im Herbst

Im Herbst werden verschiedene Kulturen auf dem Feld oder im Obstgarten geerntet, wie beispielsweise Mais, Kürbisse, Äpfel, Birnen und Pflaumen. Zudem wird der Winterweizen gesät und der Boden aufbereitet und für die nächste Saison vorbereitet. Gemeinsam mit dem @hofladen_Sauerland wollen wir euch in diesem Blogeintrag wollen wir euch einige Kürbisrezepte vorstellen.

Die Kürbiszeit ruft!

Die meisten Kürbisse werden von September bis Oktober geerntet. Um die Reife der Kürbisse zuerkennen, sollte auf die folgenden fünf Anzeichen geachtete werden:

  • Intensive Fruchtfleischverfärbung, gut zu erkennen bei orange-roten Sorten, wie dem Hokkaido

  • Verholzter und trockener Stiel

  • Absterben der Blätter

  • Kein Einritzen der Schale mit dem Fingernagel möglich

  • Hohler Klang beim Klopfen der Frucht

    Es empfiehlt sich den Kürbis einige Zeit nachreifen zu lassen, so verbessert sich nicht nur der Geschmack, der Stiel trocknet ein und die Frucht ist somit besser vor Infektionen geschützt und lässt sich zudem länger lagern. Der Kürbis ist bei richtiger Lagerung über Monate haltbar. Bei dir Zuhause kannst du den Kürbis durch verschiedene Methoden noch länger haltbar machen. Durch die nachfolgenden Methoden:

Kürbis einfrieren

Mit dieser Methode ist er 4 bis 6 Monate haltbar und kann je nach Bedarf zum Kochen verwendet werden, somit können auch kleinere Portionen eingefroren werden.
Soll der Kürbis zum Kochen angebraten werden, ist das Einfrieren von rohen Stücken am sinnvollsten.

Soll der Kürbis zur Suppe werden, bietet sich das vorherige Pürieren an. Der Kürbis wird vorher ausgehöhlt und Kerne sowie der Stiel entfernt. Je nach Sorte muss ebenfalls die Schale entfernt werden. Anschließend wird der Kürbis mit ein wenig Wasser für ca. 20 Minuten im Kochtopf gedünstet und danach püriert. Das fertige Muss kann nun in Behälter gefüllt und eingefroren werden. Durch diese Methode lässt sich anschließend die Suppe bei Bedarf schnell zubereiten.

Kürbis einkochen

Das Einkochen im Glas ist ebenfalls eine gute Methode, um den Kürbis in kleinen Portionen zu lagern. Diese Methode ist sehr unkompliziert und man kann sehr lange auf den eingelegten Kürbis zurückgreifen. Folgende Anleitung zum Einkochen bezieht sich auf etwa 1 kg Kürbis.

Anleitung:

  • Den Kürbis aushöhlen, Stiel und Kürbiskerne entfernen. Den Kürbis schälen (Ausnahme ist der Hokkaido-Kürbis). Anschließend in Würfel schneiden.

  • 500 ml Wasser, ein wenig Essig und eine Prise Salz erhitzen.

  • Kürbiswürfel in zuvor saubere und abgekochte Einmachgläser füllen. Je nach Geschmack können Gewürze wie Lorbeerblätter, Senf, Zimt oder Chili mit in das Glas. Die Kürbisstücke können leicht angedrückt werden.
  • Die Gläser werden nun verschlossen und im Ofen bei 200 °C ca. eine halbe Stunde eingekocht. Die Gläser sollten dafür in einem Wasserbad in wenigen Zentimeter Höhe stehen.

  • Nach dem Einkochen den Ofen ausstellen und die Gläser für einige Stunden darin zum Abkühlen stehen lassen.

  • Am Ende ist der Kürbis fertig eingekocht und ist, wenn er an einem dunklen und kühlen Ort steht, über mehrere Jahre haltbar.

Kürbis einlegen

Das Einlegen vom Kürbis geht noch schneller als ihn einzukochen. Dafür ist er aber nicht ganz so lange haltbar. Eine beliebte Zubereitung ist der süß-sauer eingelegte Kürbis. Folgende Anleitung zum Einlegen bezieht sich auf etwa 1 kg Kürbis.

Was du brauchst: 
1. 200 ml Wasser
2. 250 ml Weißweinessig
3. 250 g Zucker
4. 4-5 Nelken
5. 2 Chilischoten
6. 2 Stangen Zimt
7. Geriebene Zitronenschale

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Anleitung:

  • Kürbis im ersten Schritt aushöhlen.
  • Anschließend alle Zutaten außer dem Kürbis in einem Topf zusammen aufkochen lassen.
  • Der Kürbis wird geschält (außer der Hokkaido-Kürbis), ausgehöhlt, entkernt und in Würfel geschnitten.
  • Die Kürbisstücke werden zum kochenden Sud gegeben und für einige Minuten mitgekocht.
  • Anschließend werden die Kürbiswürfel abgeschöpft und in vorher abgekochte Einmachgläser gefüllt.
  • Zuletzt wird der heiße Sud über den Kürbis gegeben und der Deckel verschlossen.
  • Je nach Belieben lässt sich der Kürbis auch mit anderen Zutaten würzen.
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