Chaos der Natur – 15 Jahre ist es jetzt her, dass der Sturm im Sauerland ein Chaos in der Natur angerichtet hat. Rund 25 Millionen Bäume sind im Kreis Wittgenstein, Sauerland und Waldeckfrankenberg dem Sturm zum Opfer gefallen. 450.000 LKW Ladungen waren notwendig, um die Schäden zu beseitigen. Die mehr als 50.000 Hektar zerstörten Waldflächen in Südwestfalen gehören zum größten Teil Privatbesitzern, die auf ganz unterschiedliche Weise die Wiederaufforstung vorgenommen haben. So hat beispielsweise der Weihnachtsbaumbestand im Sauerland enorm zugenommen. Ihr wollte den Kyrillpfad selbst entdecken? In diesem Blogbeitrag @Immosphrere360 euch mit auf eine Hier findest du die virtuelle Tour durch den Kyrillpfad.
Der Kyrillpfad
In Bad Berleburg hat man sich dazu entschieden, die brachliegende Fläche für eine Neuansiedlung von Wisenten zu nutzen. So gibt es nach rund 200 Jahren wieder Wisente in der Region.
Durch die Landesförderungen der Wiederaufforstung ist in den betroffenen Gebieten ein ganz neuer visueller Weitblick entstanden, der nicht zuletzt den Tourismus enorm angekurbelt hat. Auch die Wälder haben sich von Tannen- und Fichtenwäldern zu Mischwäldern verändert. Die Region hat sich von tief Grün zu “Indian Summer-Farben” im Herbst verändert.
In einigen Teilen des Landes hat man sich dazu entschlossen, den Wildbruch nicht mehr aufzuforsten, sondern die entsprechenden Areale als Lehrpfad umzufunktionieren um dem Tourismus einen Einblick in das Chaos der Natur zu verschaffen. Dabei soll vermittelt werden, wie lange ein Verrottungsprotz in der Natur dauert oder welche Tiere und Pflanzen die Areale zurückerobern. Vor allem aber soll gezeigt werden, welche Lebensräume entstehen, wenn der Mensch nicht eingreift.
Durch zahlreiche Stufen und Treppen über gefallene Bäume kann man z.B. auch in Schmallenberg-Schanze den rund 1km langen Kyrillpfad besichtigen. Im Jahr kommen rund 100.000 Besucher um sich die Auswirkungen des Sturms anzusehen und auch um zu sehen, was die Natur aus eigener Kraft 15 Jahre später aus dem Chaos gemacht hat.



Der Waldskulpturenweg
Der kleine Ort Schanze hat sich bei der Ausarbeitung besonders viel Mühe gegeben. Der Einstieg zum Kyrillpfad ist auch gleichzeitig das Tor zum Waldskulpturenweg, einem Gemeinschaftsprojekt des Kreises Wittgenstein und dem Sauerland. Auf 23km Waldweg kann man künstlerische Skulpturen bewundern. Die kulturellen Elemente sind dabei nicht als Gegensatz zur umgebenden Natur zu bewerten. Unter Verwendung der Materialien Holz, Stein und Metall sowie ergänzt durch die Dimensionen Licht und Klang setzt der Wald-SkulpturenWeg bewusste Zeichen eines lebendigen Miteinanders von Kunst und Natur. Der Wanderer auf seinem Weg wird so selbst zu einem aktiven Teil dieser Begegnung.
Wir würden sagen: let’s explore!
Ihr wollte den Kyrillpfad selbst entdecken? Lass dich mit eine virtuelle Tour von @immosphere360 durch das Labryrinth führen und klick auf den Link:
Kostenlose Parkplätze und Gasthöfe direkt um de Ecke.



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Ihr habt etwas neues auf der Tour entdeckt? Immer her damit, wir freuen uns mit euch auf Entdeckungstour im Sauerland zu gehen! @exploresauerland