Solohiking im Winter – Das müsst ihr beachten

“Gute Wanderungen sind nur im Frühling oder Sommer möglich” – Falsch gedacht, denn auch der Winter hat einiges zu bieten und mit der richten Ausrüstung wird die Wanderung im Schnee zum perfekten Winterabenteuer!

Jede Jahreszeit hat ihre Reize – Ihr müsst also gar keine Winterpause einlegen, sondern könnt weiterhin die Natur entdecken. Wer schon einmal bei Schnee (und gutem Wetter) draußen unterwegs war, der weiß, wie schön und ruhig eine Winterwanderung sein kann. In diesem Beitrag gibt Pampa Explorer Annika euch Tipps zum Winterwandern, damit die Tour auch garantiert gelingt.

Das müsst ihr beim Winterwandern beachten

Wandern im Winter unterscheidet sich in einigen Punkten im Vergleich zu einer Tour im Sommer. Was alles anders ist und woran ihr denken sollt, seht ihr hier.

Die Tage werden kürzer

Denkt auf jeden Fall daran, dass die Tage kürzer sind als im Sommer. Im Dezember und Januar wird es bereits zwischen vier und fünf Uhr nachmittags dunkel. Da bleibt nicht viel Zeit für eure Tour, weswegen ihr früh genug starten solltet. Rechnet euch aus, wie viel Zeit ihr mit Pausen benötigt und wählt zur Not lieber die einfachere Strecke, wenn ihr euch nicht ganz sicher seid. Vermeidet es, in der Dunkelheit zu wandern.

Öffnungszeiten prüfen

Solltet ihr einkehren wollen, überprüft auf jeden Fall die Öffnungszeiten der Hütten im Vorhinein. Es wäre doch schade, wenn euch diese Aufwärm- und Schmankerl-Möglichkeit durch die Lappen geht. Auch manche Transportmittel, wie zum Beispiel Lifte, haben andere Betriebszeiten als im Sommer und die verpasst ihr besser nicht. Zu den Öffnungszeiten schreibe ich unten noch mehr.

Temperaturen & richtige Kleidung

Logischerweise ist es im Winter deutlich kälter als im Sommer. Hierbei solltet ihr genug Klamotten eingepackt haben, da wir uns nach dem Zwiebelprinzip anziehen werden. Das heißt konkret, dass ihr euch besser in mehrere dünne Schichten hüllt, anstatt nur eine dicke Jacke anzuziehen, in der ihr womöglich mehr schwitzt. Plant eure Pausen auch so, dass ihr dabei nicht zu sehr auskühlt. Es ist richtig schwer, wieder aufgewärmt zu werden, wenn ihr euch erst einmal eine Weile nicht bewegt habt und dann in den schwitzigen Klamotten weiter zieht.

Transport und Einkehrmöglichkeiten planen

Informiert euch im Vorfeld, ob die von euch geplanten Hütten überhaupt offen haben. Manche Almhütten sind nur im Sommer bewirtschaftet und es könnte sein, dass die Hütte im Winter geschlossen ist. Habt ihr im Internet eine Route heraus gesucht, die speziell für eine Winterwanderung geeignet ist, dann ist es wahrscheinlich, dass die Hütte auch geöffnet hat. Aber besser auf Nummer Sicher gehen!

So, jetzt sind wir schon so gut vorbereitet, da wollen wir auch endlich eine gute Route finden. Behaltet bei der Planung folgendes im Hinterkopf:

  • Im Winter kommt ihr langsamer voran als im Sommer.
  • Der Schnee und zusätzliche Ausrüstung machen es anstrengender.
  • Die Tage sind kürzer.
  • Das Wetter muss stimmen.
  • Die Route muss in der Zeit schaffbar sein, in der auch Lifte und Seilbahnen offen haben, falls ihr solche benutzen wollt.
  • Plant eure Bus- oder Bahnfahrten im Vorhinein.
  • beachtet auch die Lawinenlage.

Das sind nun ein paar Tipps, die ihr beachten solltet, damit ihr vor allem sicher unterwegs sein könnt. Wandern im Winter macht zwar Spaß und kann richtig toll werden, trotzdem solltet ihr verantwortungsbewusst in dieser Jahreszeit handeln. Wenn ihr nun eure Route für eure erste Winterwanderung auswählt, dann sucht euch eine Strecke aus, die nicht zu viel Steigung hat und auch nicht zu lang ist.

Also worauf wartet ihr? – Werdet Teil unserer Pampa Community und nutzt unseren Hashtag #pampaexplorer um eure Erlebnisse mit uns zu teilen.Ihr habt etwas neues auf der Tour entdeckt? Immer her damit, wir freuen uns mit euch auf Entdeckungstour im Sauerland zu gehen! @pampaexplorer