Wie du mit Bewegung und Entspannung in der Natur dein Wohlbefinden steigern kannst. Keine vier Wände, keine Heizungsluft, keine Fernseher. Dafür Vogelgezwitscher, Moos und ziemlich viele Bäume. Und eine ganz besondere Atmosphäre – die Atmosphäre des Waldes. Warum fühlen wir uns eigentlich im Wald so wohl? Fühle dich eingeladen zu einem Spaziergang durch den Wald. Und dann lass uns dem Ganzen mal gemeinsam nachspüren.
Der Eintritt in den Wald lädt uns ein, unsere Belastungen des Alltags draußen zu lassen. Die Schwelle des Waldes ist eine Einladung, in die Natur einzutauchen und dabei unsere Alltagssorgen und kreisende Gedanken abzulegen. Weiter geht’s übergeschlungene Pfade zwischen großen, alten Buchen hindurch. Die Geräusche der Straße werden leiser. Vögel fliegen zwitschernd umher und das Licht fällt durch die Baumkronen. Komorebi kann Letzteres genannt werden, das ist japanisch und beschreibt in etwa das Sonnenlicht, welches durch die Bäume auf den Waldboden fällt. Die Heilkraft des Waldes heißt es, kann durch shinrin-yoku, also Waldbaden, genutzt werden. Der Begriff Waldbaden wird aktuell so gehypted, dass sogar schon eine gleichnamige Handseife auf dem Markt ist. Das haben auch viele Krankenkassen als Antwort auf stressbedingte Symptome, wie Burnout oder Bluthochdruck, aufgespürt und motivieren ihre Mitglieder, sich tief atmend im Wald aufzuhalten. Egal, wie wir es am Ende benennen. Zeit im Wald zu verbringen ist wertvoll und es liegt an uns, unseren eigenen Weg im Umgang mit Stress zu finden. Schließlich gehen wir alle nicht gerne auf den schon abgetretenen Pfaden und erkunden gerne Neues. Also lasse uns mal weiter gehen und schauen, was der Wald noch so für uns bereithält.


Drüben ist eine Lichtung, da können wir eine kleine Pause einlegen. Kennst du die Achtsamkeitsübung 5-4-3-2-1? Sie kann dich auf einfache Art ins Hier und Jetzt holen. Suche dir dazu 5 Dinge, die du hören kannst. 4 Dinge, die du sehen kannst und 3 Dinge, die du riechen kannst. 2 Dinge, die du fühlen kannst und eine letzte Sache, die dir besonders erscheint. Vielleicht findest du auf deinem Weg eine schöne Feder? Diese Übung hilft dir, mit deinen Sinnen in den Wald einzutauchen. Wie fühlt sie sich für dich an? Noch ein paar tiefe Atemzüge hier, bevor es weiter geht. Die Waldluft beinhaltet übrigens essentielle Baumöle, die wiederum Terpene enthalten. Studien weisen darauf hin, dass diese die Aktivität der Killerzellen erhöhen können und somit unser Immunsystem stärken. Allerdings wurden die Studien überwiegend in Japan durchgeführt und es fehlt dazu noch an Forschung in den europäischen Wäldern. Wie auch immer, der Wald ist für uns wie eine riesige, grüne Lunge und wir atmen hier viel saubere Luft als in der Stadt. Tiefe Atemzüge lohnen sich also umso mehr im Wald! Weiter geht es auf einem kleinen Pfad, der uns längs am Waldrand vorbeiführt. Hier können wir den Blick nach links in den Wald richten und rechts über weite Felder schauen. Für unser Wohlbefinden kann es von Vorteil sein, in nicht allzu dicht bewachsenen Wäldern unterwegs zu sein, sodass wir unseren Blick stets ins Weite richten können.
Du hast etwas Schönes am Waldboden entdeckt? Berühre es gerne. Denn für dein Immunsystem könnte es hilfreich sein, mit den Bakterien des Waldbodens in Kontakt zu kommen! Auch gerne mal die Schuhe ausziehen und den Wald barfuß erkunden. So setzt du sensomotorische Reize und forderst deinen Körper auf ganz neue Art. Hebe doch mal ein Bein an und stabilisiere dich mit dem anderen – gar nicht so einfach auf unebenen Grund, oder? Auch über Baumstämme macht es Spaß, barfuß zu balancieren. Besonders schön ist es allerdings, über Moos zu laufen oder sich für eine Pause hineinzulegen. Achte allerdings darauf, dass du dabei keine Tiere störst oder Pflanzen abknickst. Übrigens, nicht nur Entspannungsübungen haben im Wald besondere Effekte. Auch dein nächstes sportliches Training könnte
im Wald stattfinden. Was du dafür brauchst? Einfach nur dein eigenes Körpergewicht und dann kann es losgehen. Baumliegestütz, Baumsitz und Co. lassen sich auch ganz wunderbar in deine nächsten Laufrunde durch den Wald einbauen. Heute allerdings bleiben wir bei der Entspannung. So langsam machen wir die Biege und bewegen uns wieder zurück Richtung Schwelle des Waldes. Noch ein paar tiefe Atemzüge, noch mal den Blick in die Baumkronen richten und den Vögeln lauschen. Und dann verabschieden wir uns mit klarem Kopf, entspanntem Körper und ein klein wenig mehr Achtsamkeit und Naturverbundenheit in unserem Leben.
Und hier noch mal zusammengefasst einige Vorteile, die du durch Bewegung und Entspannung in der Natur erreichen kannst:
-
Mikroabenteuer erleben
-
Naturverbundene Menschen treffen
-
Von der Heilkraft der Natur profitieren
-
Zeitersparnis: Sport, Entspannung und Natur erleben gleichzeitig
-
Steigerung deiner Selbstwirksamkeit, deines Wohlbefindens und deiner Entspannungsfähigkeit
-
Bei sportlicher Aktivität im Wald: kräftiger, beweglicher und ausdauernder werden und gleichzeitig deinem Immunsystem etwas Gutes tun!


Also worauf wartet ihr? – Werdet Teil unserer Pampa Community und nutzt unseren Hashtag #pampaexplorer um eure Erlebnisse mit uns zu teilen.Ihr habt etwas neues auf der Tour entdeckt? Immer her damit, wir freuen uns mit euch auf Entdeckungstour im Sauerland zu gehen! @pampaexplorer